Safer Use beim Drogenspritzen

Beim Spritzen von Drogen können sehr leicht Keime jeglicher Art (Bakterien, Pilze, und Viren wie HIV und Hepatitis-Viren) übertragen werden.

Diese befinden sich z.B. in Blutresten in gebrauchten Spritzen oder Nadeln, Filtern, auf Löffeln usw.

  • Eigenes und möglichst steriles Spritzbesteck (Spritze, Nadel, Filter, Löffel, Tupfer, Gläser …) verwenden.
  • Die Substanz sollte im eigenen Spritzbesteck aufbereitet werden. Wenn sie anteilig aus einer Spritze innerhalb einer Gruppe verteilt wird, besteht die Gefahr, dass dabei Keime übertragen werden.
  • Ist kein steriles Spritzbesteck vorhanden, sollte nur eigenes Besteck verwendet und vor jedem Gebrauch möglichst gut desinfiziert werden. Ist das nicht möglich, kann auch Rauchen oder Sniefen Entzugssymptome lindern.

Die Substitutionsbehandlung von DrogengebraucherInnen mit Ersatzstoffen wie Methadon, Polamidon und Buprenorphin (diese werden als Flüssigkeit geschluckt oder in Tablettenform unter die Zunge gelegt) oder die Einrichtung von Konsumräumen (mit sauberen Spritzen und Betreuung) senkt die Infektionsgefahr durch HIV und andere Infektionskrankheiten (Hepatitis).